Zehn Tipps & Tricks für ein sicheres Internet

Update: Montag, 22. April Anzeige

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Ein unsicheres Internet kann nicht nur zu den lästigen Spam-Mails führen, sondern auch zu Datendiebstahl und Internetbetrug. Es ist deshalb extrem wichtig, dass bei einer WLAN-Verbindung ein sicheres Passwort gewählt wird, wobei es sich um eine Kombination aus großen und kleinen Buchstaben handeln sollte, sowie auch aus Zahlen und Sonderzeichen. Geburtstage und Namen sind für Hacker leicht zu entschlüsseln, komplexe Passwörter hingegen sind in der Regel viel sicherer, sie sollten gegebenenfalls notiert und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.


Außer einem sicheren Passwort gibt es noch weitere wichtige Tipps und Tricks für die Sicherheit im Internet, auf die wirklich jeder Nutzer achten sollte.

Hacker im Internet
  1. Passwörter sollten NICHT im Browser gespeichert werden, da sie Schwachstellen haben können. Wer seine Zugangsdaten im Internetbrowser sichert, läuft Gefahr, dass die persönlichen Daten von Cyberkriminellen gestohlen und gewinnbringend verkauft werden können.

  2. Es ist empfehlenswert Werbung oder Pop-Ups zu deaktivieren. Mit einem Werbeblocker (Adblock) kann man werbefrei im Netz surfen und es werden dadurch auch keine unbeabsichtigten Abonnements auf Abzockerseiten geschlossen, die ihre Kunden mit Millionengewinnen ködern.

  3. Viele Internetnutzer haben mehrere Konten wie z.B. für Shoppingportale, Online-Casinos oder auch Communitys von Social Networking. Man sollte regelmäßig überprüfen, ob die angegebenen Daten wirklich notwendig sind und vor allem die finanzrelevanten Informationen auf externen Speicherplätzen archivieren.

  4. Wer im Internet unterwegs ist, ist natürlich auf ein gutes Antiviren-Programm angewiesen. Es muss sich dabei nicht um die teuerste Ausführung handeln, da es auch kostenlose Alternativen gibt, die sicheres Surfen gewährleisten. Wichtig ist, die Antiviren-Software auf dem neuesten Stand zu halten, also regelmäßig zu aktualisieren.

  5. Nicht nur Antiviren-Programme sollten aktualisiert, sondern auch Updates für die benutzte Software und das Betriebssystem down geladen werden. Malware kann vorhandene Sicherheitslücken ausnützen, um auf dem Computer unerwünschte oder schädliche Funktionen einzuleiten, wie z.B. das Manipulieren oder Löschen von wichtigen Daten.

  6. Unbekannte E-Mails sollten mit Vorsicht behandelt werden, da es sich dabei nicht nur um die sogenannten Spam-Mails handeln kann, sondern auch um Internetbetrug oder um Angebote für schädliche Programme. Wer solche Mails aus Sicherheitsgründen nicht gleich löschen möchte, kann sich im Zweifelsfall an den Verbraucherschutz wenden.

  7. Social Network Seiten sind zwar ein idealer Zeitvertreib, aber man sollte auf keinen Fall ungesehen alle Arten von Anfragen annehmen. Es ist notwendig, den Absender erst einmal zu überprüfen und zu  hinterfragen. Auch muss man abwägen können, welche Kontaktdaten sichtbar sein dürfen und welche nicht. Vertrauliche Daten sollten nicht an unbekannte Personen übermittelt werden.

  8. Viele Internetnutzer vertrauen ihre Daten der Cloud an, egal ob es sich dabei um One Drive, Google Drive oder um die Dropbox handelt. Allerdings ist es schwer nachvollziehbar, inwiefern wichtige Dokumente und Bilder auf diesen Speicherplätzen im Internet wirklich sicher sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine Daten bereits vor dem Hochladen verschlüsseln.

  9. Cookies sind zwar sehr praktisch, da sie unter anderen die Vorlieben und Einstellungen wiedergeben, aber dadurch lassen sich auch die eigenen Surfgewohnheiten leicht ausspionieren. Es ist deshalb empfehlenswert, unnötige Cookies lieber regelmäßig zu löschen und sich auf den Internetseiten neu anzumelden, als die Privatsphäre einem unnötigen Risiko auszusetzen.

  10. Es ist notwendig, dass Banktransaktionen nur über verschlüsselte Verbindungen abgewickelt werden. Der Browser sollte deshalb unbedingt das „https://“ Protokoll anzeigen, sowie möglichst auch ein Sicherheitszertifikat hinter der URL im Browser, als Schloss Icon.

 

Es gibt wirklich sehr viele Schutzmaßnahmen für einen sicheren Internetumgang, die auch für Laien gut verständlich sind. Wichtig ist, dass man auf jeden Fall kritisch und aufmerksam sein sollte und nicht alle Seiten gleich unbedenklich anklickt. Die Sicherheit im Internet ist keine  Software, die man einfach nur auf dem Rechner installiert und dann nicht mehr interessant ist. Damit es zu keinem bösen Erwachen beim Surfen kommt, sollte sie regelmäßig im Auge behalten werden.

 

Kennst du weitere Tipps für ein sicheres Internet und den sicheren Umgang in der Online-Welt? Schreibe doch einen Kommentar...

 

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