Wandern im Elbsandsteingebirge

Update: Montag, 22. April

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Wandern ist ein tolles Hobby. Man bewegt sich, ist in der Natur. Ich kann dabei wunderbar abschalten. Oft habe ich beim Wandern meine Fotoausrüstung dabei und die Kamera immer bereit, um die Schönheit der Natur festzuhalten.

Ein wunderbares Ziel fürs Wandern in Deutschland ist für mich daher die Sächsische Schweiz. Man nennt die Region auch das Elbsandsteingebirge und sie bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Wanderwegen, die mal durch dichte Wälder und mal entlang steiler Felsformationen hin zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen. Ein schönes Ziel für einen Wochenendausflug.

Elbsandsteingebirge

 

Anreise über Sachsens Kulturmetropole Dresden

Wenn ich von Norden aus dorthin fahre, liegt zunächst Dresden auf dem Weg. Diese Stadt ist wunderschön, ein Zwischenhalt lohnt sich auf jeden Fall. Einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten Dresdens kann man sich hier verschaffen. Am besten übernachtet man gleich hier oder schon ein Stück weiter im Elbsandsteingebirge. Schöne Hotels, Pensionen oder Campingplätze sind vorhanden. Zur Weihnachtszeit ist übrigens auch der Dresdener Weihnachtsmarkt sehr zu empfehlen.

Felsen, Tafelberge, Ebenen, Schluchten und Täler

Ich starte dann gern früh morgens durch – zum Beispiel mit einer Wanderung zur Schrammsteinaussicht, auf der ich schon viele schöne Bilder der spektakulären Felsformationen gemacht habe. Ein weiteres Highlight ist eine Wanderung zur Festung Königstein, eine der größten Bergfestungen Europas. Hier kann man in die Geschichte eintauchen und die gut erhaltenen Gebäude und das Museum erkunden. Von den Festungsmauern aus hat man zudem eine fantastische Aussicht auf die Umgebung.

Wenn ich auf Fotowanderung gehe, ist der Rucksack mit Kamera, Objektiven, Stativ und weiterem Zubehör gefüllt, sodass ich für jede Gelegenheit gerüstet bin. Ich plane die Wanderungen mit Kameraausrüstung so, dass ich zu den besten Zeiten unterwegs bin, um die Motive im besten Licht einzufangen. Natürlich muss man da Glück haben, das Wetter ist nicht immer so, wie man es gern hätte. Aber auch unverhoffte Nebel oder tolle Wolkenformationen sind willkommen. Besonders im Herbst, wenn die Blätter in den schönsten Farben leuchten, oder während des Sonnenuntergangs, wenn das Gebirge in goldenes Licht getaucht wird, bin ich gern unterwegs. Manchmal finde ich die schönsten Fotomotive auch nicht dort, wo ich es erwartet habe, sondern wenn ich mich während der Wanderung einfach mal umdrehe oder wenn plötzlich ein besonderes Tier am Wegesrand steht.

Kletterparadies Elbsandsteingebirge

Auch für mein Hobby Klettern bin ich in der Sächsischen Schweiz genau richtig. Es gibt mehrere Klettergebiete, verschiedene Schwierigkeitsgrade von Anfängerstrecken bis hin zu anspruchsvollen Herausforderungen für erfahrene Kletterer, sodass es immer wieder Spaß macht, man Neues ausprobieren und sich weiterentwickeln kann. Viele hilfreiche Infos zu möglichen Routen stehen auf der Webseite teufelssturm.de. Die Vielfalt der Klettermöglichkeiten im Elbsandsteingebirge ist super: Von steilen Rissen bis hin zu technischen Platten und Überhängen gibt es hier für jeden etwas. Die Kletterszene im Elbsandsteingebirge ist lebendig, sodass man eigentlich immer auf Gleichgesinnte trifft und sich über das Erlebte austauschen kann.

Aktivitäten auf dem Wasser sind in der Sächsischen Schweiz natürlich auch möglich. Die Elbe bietet Möglichkeit zum Kajak- und Bootfahren. So kann man die Region mal aus einer anderen Perspektive erleben und ruhige Momente auf dem Wasser genießen.

Alles in allem ist das Elbsandsteingebirge für mich ein vielseitiges Reiseziel, das sowohl Naturliebhaber als auch Geschichtsinteressierte anspricht. Hier kann ich gleich mehreren meiner Hobbys nachgehen. Und nicht zu vergessen: In den gemütlichen Orten in der Umgebung gibt es reichlich Restaurants und Gasthäuser, in denen man die regionale Küche probieren kann, wie beispielsweise die typische Eierschecke. Hört sich komisch an, ist aber sehr lecker. Wer jetzt also Lust aufs Wandern oder Klettern bekommen hat: "Auf in die Sächsische Schweiz!“

 

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