Gehirnjogging: Was bringt der Denksport wirklich?

Update: Freitag, 27. September Anzeige

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Die Hälfte der Einkäufe im Supermarkt vergessen, auf der Straße jemanden getroffen und den Namen nicht im Kopf gehabt - immer wieder kommen wir in Situationen, wo unser Gedächtnis uns im Stich lässt. Mit dem Alter nimmt die Gehirnleistung stetig ab. Doch auch immer mehr junge Menschen haben im Alltag so viel Stress und sprichwörtlich vieles im Kopf, sodass einige Dinge vergessen werden. Damit wir bis ins hohe Alter noch leistungsfähig bleiben können, kann Gehirnjogging helfen.

 

Lange Studien zur Grauen Substanz

Was Wissenschaftler und Ärzte lange Zeit für logisch hielten, konnte vor Kurzem widerlegt werden: Man vermutete, dass das Gehirn ein starres Organ wäre, dass sich im Laufe der Zeit nicht verändern würde. Tatsächlich konnte man jedoch in einigen Studien beweisen, dass das Denkorgan und seine grauen Zellen bis ins hohe Alter beweglich bleiben und trainiert werden können.

Kreuzworträtsel lösen


Die Ergebnisse waren für die Wissenschaftler erstaunlich, denn obwohl die Masse gleichbleibt, und nicht etwa wächst, wie der Trizeps, den wir im Fitnessstudio trainieren können, kann sich die Denkfähigkeit durch effektives Gehirntraining deutlich verbessern. Erforscht wurden die Gehirne von 100 älteren und 100 jüngeren Menschen, die immer wieder die gleichen Aufgaben durchführen mussten. Doch auch wenn die Kreuzworträtsel Lösungen nach einer Weile bekannt waren, konnte sich dieses Wissen nicht auf andere Bereiche des Gehirns auswirken.

Dies zeigte den Wissenschaftlern, dass man sein Gehirn zwar trainieren kann, aber dies unbedingt auf vielfältige Weise tun sollte, damit die geistige Fitness davon auch profitieren kann.

 

Denksport sorgt nicht nur für geistige Fitness

Bei den umfangreichen Studien zum Gehirnjogging und zur geistigen Fitness konnten die Mediziner und Forscher jedoch nicht nur Erkenntnisse zum Erlernen von neuen Dingen machen, sondern auch etwas erkennen, was die Wissenschaftler erstaunte:
Das Gehirn, das bis ins hohe Alter leistungsfähig und fit durch ständige Forderung bleibt, kann auch für die körperliche Gesundheit sorgen. Gerade in der Krebstherapie zeigt sich, dass die mentale Gesundheit für die Ausschüttung von Botenstoffen sorgt, die eine Regeneration nach einer Erkrankung schneller vonstatten gehen lassen.

 

Denksport beugt Erkrankungen vor

Alzheimer oder Demenz sind Erkrankungen, die immer mehr Menschen im Alter betreffen. Die Angst, plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, weil man sich nicht mehr an den Heimweg erinnern kann oder der eigene Alltag nicht mehr zu bewältigen ist, besorgt viele ältere Menschen. Wissenschaftler haben herausfinden können, dass regelmäßiges Gehirnjogging, also das Trainieren von kognitiven Fähigkeiten, Erkrankungen wie Alzheimer vorbeugen kann.

 

Wie kann man sein Gehirn trainieren?

Nicht mehr alles vergessen, auch ohne Einkaufszettel die wichtigsten Dinge aus dem Geschäft mitbringen oder peinliche Situationen vermeiden, in denen einem der Name eines Bekannten nicht mehr einfällt…
Ein aktives und fittes Gehirn sorgt dafür, dass wir uns leichter durch den Alltag bewegen können und uns jünger fühlen.
Damit das Gehirn noch lange leistungsfähig bleibt, ist ein abwechslungsreiches Gehirnjogging wichtig. Zwar kann das regelmäßige Lösen von Kreuzworträtseln, das mitraten bei Quizshows oder auch das asiatische Sudoku helfen, unsere grauen Zellen regelmäßig anzuregen, aber wer keine Lust auf knifflige Zahlenrätsel oder Kreuzworträtsel hat, der kann auch im Alltag seinen grauen Zellen neue Anreize schaffen.

Einfach mal ohne Einkaufszettel in den Supermarkt gehen und sich durch eine Geschichte eine Eselsbrücke für die benötigten Lebensmittel schaffen, Musizieren oder Denkspiele im Internet spielen - die Möglichkeiten sind vielfältig. Denn nur wer seinem Gehirn immer wieder neue Anreize gibt, kann diesen Muskel auch wirklich effektiv trainieren.

 

Wie trainierst du dein Gehirn? Liebst du Denksportaufgaben und Rätsel? Wir freuen uns über Feedback, schreibe doch einen Kommentar.

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