In der modernen Arbeitswelt verbringen viele Menschen täglich mehrere Stunden vor dem Bildschirm. Ob im Büro, im Homeoffice oder unterwegs – die digitale Dauerpräsenz fordert Konzentration, Aufmerksamkeit und oftmals auch eine hohe Reaktionsfähigkeit. Umso wichtiger sind regelmäßige kurze Pausen, die Körper und Geist entlasten und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Dabei reichen oft schon wenige Minuten aus, um sich zu regenerieren. In solchen Momenten bieten sich einfache Aktivitäten an, die den Kopf frei machen, ohne zu überfordern. Kurze Bewegungseinheiten, bewusste Atemübungen oder auch das Spielen eines digitalen Minispiels können helfen, die Konzentration wiederherzustellen. Wer etwa in der Pause eine Runde Solitär spielt, aktiviert andere Bereiche des Gehirns als während der Arbeit. Dies kann die Kreativität fördern und gleichzeitig für Entspannung sorgen: mehr erfahren.
Experten empfehlen, alle 60 bis 90 Minuten eine kurze Unterbrechung einzulegen. Dabei muss es sich nicht um eine vollständige Arbeitsunterbrechung handeln – schon das bewusste Aufstehen vom Schreibtisch, ein Blick ins Grüne oder eine kurze mentale Auszeit können positive Effekte haben. Diese sogenannten Mikropausen helfen, das Stressniveau zu senken, Augen und Rücken zu entlasten und die Aufnahmefähigkeit langfristig zu steigern.
Gerade im Homeoffice geraten diese Pausen häufig in den Hintergrund. Dort, wo gewohnte Strukturen wie Kaffeepausen mit Kolleginnen und Kollegen fehlen, ist es besonders wichtig, sich selbst zu organisieren. Erinnerungsfunktionen am Rechner oder kleine Rituale können helfen, regelmäßig zur Ruhe zu kommen und die Augen vom Bildschirm abzuwenden.
Die Ergonomie am Arbeitsplatz wird oft auf die körperliche Haltung oder die Bildschirmhöhe reduziert. Doch auch geistige Erholung gehört dazu. Wer über Stunden hinweg komplexe Aufgaben bearbeitet, braucht zwischendurch Momente des mentalen „Abschaltens“, um anschließend wieder fokussiert weiterarbeiten zu können. Hier haben sich einfache Spiele, die Konzentration und Mustererkennung fördern, als besonders hilfreich erwiesen. Sie belasten das Gehirn nicht mit neuen Informationen, bieten aber einen angenehmen Kontrast zum Arbeitsinhalt.
Ebenso wichtig ist die visuelle Abwechslung. Das ständige Fokussieren auf Monitore beansprucht die Augen stark. Kurze Blicke in die Ferne, ein Fensterplatz oder gezielte Augenübungen während einer Pause können spürbare Entlastung bringen. Auch diese Maßnahmen tragen zur digitalen Ergonomie bei und sollten Teil einer ganzheitlichen Arbeitsplatzgestaltung sein.
Viele Unternehmen setzen inzwischen gezielt auf technische Lösungen, um gesunde Arbeitsroutinen zu fördern. Dazu gehören Programme, die regelmäßige Pausen vorschlagen oder kurze Bewegungseinheiten anzeigen. Auch webbasierte Tools mit Mini-Spielen zur aktiven Pause werden zunehmend in Arbeitsumgebungen integriert. Wichtig ist dabei immer, dass solche Angebote niedrigschwellig und freiwillig sind.
Organisatorisch können Führungskräfte durch eine offene Pausenkultur viel zur Erholung ihrer Mitarbeitenden beitragen. Flexible Zeitmodelle, Verständnis für mentale Erschöpfung und die Ermutigung zu kurzen Auszeiten zeigen, dass Produktivität nicht im Widerspruch zu Pausen steht – im Gegenteil. Studien belegen, dass regelmäßige Erholungsphasen die Gesamtleistung sogar steigern können.
Der bewusste Umgang mit digitalen Medien umfasst nicht nur die Arbeit, sondern auch die Erholung. Wer gut strukturiert arbeitet und sich gleichzeitig gezielte Auszeiten gönnt, bleibt langfristig leistungsfähig und zufrieden. Kleine Pausen – sinnvoll gestaltet und regelmäßig eingeplant – sind ein einfacher, aber wirkungsvoller Beitrag zu mehr Wohlbefinden am Bildschirmarbeitsplatz.
Diese Website benutzt Cookies. 🍪 Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos