Mini-Übung: Dein inneres Kind ansprechen – bevor du sprichst
Diese kleine Übung kannst du vor einer Präsentation, einem Gespräch oder auch einfach zwischendurch machen, wenn du merkst, dass du innerlich unruhig wirst:
Halte kurz inne. Schließe die Augen oder senke den Blick. Atme einmal tief durch.
Stell dir dein inneres Kind vor. Vielleicht taucht ein Bild auf – wie du mit sechs, neun oder zwölf Jahren. Vielleicht ist es nur ein Gefühl. Wichtig ist nicht die Genauigkeit, sondern die Verbindung.
Sprich innerlich mit ihm oder ihr. Zum Beispiel:
„Ich sehe dich. Du musst heute nichts leisten. Ich bin hier und sorge für uns.“
Oder:
„Du darfst nervös sein. Du bist sicher. Ich übernehme das jetzt – und du darfst dich ausruhen.“
Spüre nach, was sich verändert. Du musst nichts erzwingen. Manchmal reicht schon diese liebevolle Geste, um mehr Erdung und innere Weite zu spüren.
Diese Form der Zuwendung kann helfen, die Verantwortung wieder ins Erwachsene Ich zurückzuholen – und gleichzeitig die alten Anteile in uns nicht zu übergehen, sondern mit einzubeziehen.
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