So findest du deinen eigenen Stil

Update: Dienstag, 19. März Anzeige

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Echte Fashion Victims lassen keine Mode aus. Und dabei ist es auch vollkommen egal, ob sie zum eigenen Typ passt. Der Anteil jener Menschen, denen Mode ziemlich egal ist, ist allerdings noch deutlich größer: Das sind die Leute die tragen, was aus dem Kleiderschrank fällt. Die dritte Gruppe ist natürlich am interessantesten. Denn diese besteht aus jenen Menschen, die ihren eigenen Stil kennen, entwickeln oder schon entwickelt haben. In diesen können modische Trends ebenso einfließen wie die Basics, die sowieso in jedem Kleiderschrank zu finden sind. Es gibt sogar Leute, die tiefer in Omas Klamottentruhe stöbern, wenn dies dem eigenen Stil entspricht. Aber wie entsteht eigentlich dieses Auftreten, das sich von der breiten Masse abhebt, und zwar möglichst positiv?

Der richtige Fashion Stil

 

1. Der kritische Blick auf dich selbst

Hier haben wir bereits einen Punkt, der den meisten Menschen besonders schwerfällt, jedenfalls hierzulande. Das wiederum basiert auf dem Missverständnis, dass man sich entweder selbst ob der eigenen Defizite bemitleidet oder sich vor lauter Selbstverliebtheit nicht mehr vom Spiegel lösen kann. Tatsächlich gilt es lediglich, die eigenen Vorzüge zu betonen und gefährliche Klippen zu umschiffen. Wer spindeldürr ist, sollte knallenge Kleidung beispielsweise vermeiden, da sie eine Person noch schmaler aussehen lässt. Steppjacken Damen gibt es aber auch in einem geraden Schnitt, der dann für etwas mehr Figur sorgt – um nur ein Beispiel zu nennen.

Gut möglich, dass dir die ehrliche Selbstkritik einen Strich durch deine Rechnung macht und das Shirt, in das du dich gerade schockverliebt hast, leider nicht die richtige Wahl für dich ist. Doch du wirst sicher eine schöne Alternative finden und hast vielleicht auch einen Ansporn, etwas für deine Figur zu tun. Bedenke aber auch, dass eine Typfrage nicht nur mit der Figur verknüpft ist. Die Form deines Gesichtes, deine Größe oder deine Haar- und Augenfarbe sind oft noch entscheidender. Labels wie Acne Studios wissen, dass alle Menschen verschieden sind und bieten gerade deswegen für jeden Typ Kleidung und Accessoires an, die sich in den Stil integrieren lassen.

Leider kann die Selbstkritik auch bedeuten, dass man sich lieber nicht für das gerade gesehene Lieblingsteil entscheiden sollte. Aber es gibt immer schöne Alternativen – oder einen Ansporn, etwas für die eigene Figur zu tun. Aber: Eine Typfrage ist nicht immer abhängig von der Figur. Manchmal sind Gesichtsform, Größe oder Haarfarbe sogar noch entscheidender.

 

2. Eigener Geschmack, was ist das eigentlich?

Vielleicht erscheint dir diese Frage im ersten Augenblick seltsam, trotzdem ist sie von besonderer Relevanz. Gerade die benannten Fashion Victims machen sich über diesen Punkt keine echten Gedanken. Vielleicht hilft dir ein Moodboard, also eine Zusammenstellung deiner Lieblingsbilder? Bei diesen kann es sich um Modebilder, um Straßenszenen oder um Naturfotografien handeln: All dies kann helfen, dich deinem eigenen Stil zu nähern. Hast du dich für eine extravagante, eine verträume oder eine lässige und praktische Motivauswahl entschieden? Nutze gerne Tools wie Pinterest oder Instagram, um dein Moodboard immer wieder zu verändern oder zu erweitern. Denn der Geschmack kann sich bekanntlich ändern.

 

3. Was macht deine Persönlichkeit aus?

Klar, Kleider machen Leute – doch positiv ist das nur dann, wenn diese auch zu deinem Charakter passen. Logisch, dass sich ein schüchternes Girl anders kleidet als eine extrovertierte Lady. Denn Extravaganz braucht Mut und ein gutes Gefühl für kleine Nuancen. Kleider können eine Persönlichkeit aber auch auf subtile Art und Weise formen. Willst du an deiner Persönlichkeit arbeiten, weil du manchmal zu brav rüberkommst? Als Frau kannst du deinen Look mit High Heels oder auffälligem Schmuck ergänzen, ohne dass du damit gleich zu dick aufträgst. Bis du männlich und stolz auf deine Beine und deinen Hintern? Dann verstecke beides nicht im weiten Schlabberlook: Skinny Hosen von lässig bis sexy sind längst auch für Männer zu bekommen und absolut alltagstauglich. Denke aber an die Faustregel: Unten eng, oben weit – bei passendem Oberkörper kannst du freilich auch umgekehrt vorgehen.

 

4. Was ist dein Markenzeichen?

Irgendwann ist es soweit und du hast deinen ganz persönlichen Stil entwickelt. Im besten Fall brauchst du für diesen weder Vergleiche noch Erklärungen, weil er einfach für sich (und damit für dich!) steht. Vor allem gilt das mit sogenannten Signature-Pieces, die andere Leute so nicht tragen. Was sind deine? Besonderer Schmuck beziehungsweise auffällige Accessoires, spezielle Farben oder vielleicht eine Tasche mit Wiedererkennungswert? Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Je nach dem, worauf deine Wahl fällt, brauchst du anfangs vielleicht noch etwas Mut und musst ein paar dumme Sprüche aus deinem Umfeld ertragen. Aber das sollte dich nicht von deinem Stil abbringen. Echte Freunde werden keinem Mann die Freundschaft kündigen, weil der am liebsten Lederleggings trägt und wenn eine Frau immer goldfarbene Schuhe trägt, wird dies nach einer Weile zu ihrem festen Markenzeichen werden. Übrigens lassen sich einige vom Mainstream abweichende Akzente sogar so in den eigenen Stil integrieren, dass sie absolut businesstauglich werden. Im Zweifel lohnt es sich, hierfür eine professionelle Typberatung in Anspruch zu nehmen.

 

Wie ist dein Mode Stil? Gehst du immer mit der Zeit oder trägst du auch gerne alte Klamotten? Wir freuen uns über Feedback, schreibe doch einen Kommentar.

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